„Ich freue mich auf spannende Aufgaben“
Seit März ist Jochen Schönleber Vorstandsmitglied der Sparkasse Mainfranken Würzburg. Im Interview verrät der Tauberfranke, auf welche Aufgaben er sich besonders freut, welche wirtschaftlichen Herausforderungen es in der Region zu meistern gilt und wie die Sparkasse dabei helfen kann.
„Ich freue mich auf spannende Aufgaben“
Seit März ist Jochen Schönleber Vorstandsmitglied der Sparkasse Mainfranken Würzburg. Im Interview verrät der Tauberfranke, auf welche Aufgaben er sich besonders freut, welche wirtschaftlichen Herausforderungen es in der Region zu meistern gilt und wie die Sparkasse dabei helfen kann.
Herr Schönleber, was hat Sie an der Aufgabe, Vorstandsmitglied der Sparkasse Mainfranken Würzburg zu werden, besonders gereizt? Nicht zuletzt die Tatsache, in die fränkische Heimat heimzukehren. Nach vielen beruflichen Stationen in ganz Deutschland kann ich hier endlich wieder bei meiner Familie sein. Mainfranken ist eine attraktive Region mit vielen Facetten und ein bedeutender Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. Hier für die Sparkasse Mainfranken Würzburg, immerhin die viertgrößte Sparkasse in Bayern, arbeiten zu dürfen, freut mich sehr. Meine neue Position wird viele spannende Aufgaben für mich bereithalten.
Welche Facetten unserer Region möchten Sie in Ihrer Freizeit kennenlernen? Wo liegen hier Ihre Interessen? Ich schätze vor allem die Vielfalt. Gerne will ich die Region beim Wandern näher kennenlernen, aber auch beim Besuch der vielen Feste und kulturellen Veranstaltungen, die wir auch als Sparkasse vielerorts unterstützen. Schön ist auch, dass ich dabei wieder häufiger Schäufele essen kann (lacht).
Was liegt Ihnen besonders am Herzen? Ich bin „Sparkässler“ aus tiefer Überzeugung. Wir verkaufen keine Produkte, sondern Lösungen, die zu den Herausforderungen und Bedürfnissen unserer Kunden passen. Uns allen in der Sparkasse muss daran gelegen sein, dass es der Region und der hiesigen Wirtschaft gut geht. Davon profitieren wir als Sparkasse – und letztlich jeder Einzelne. Unsere Kunden sollen uns als wertvollen Geschäftspartner wahrnehmen. Das klappt nur, wenn wir die Unternehmen begleiten und unterstützen.
Wie waren Ihre ersten Tage am neuen Arbeitsplatz? Hier arbeiten viele nette Kolleginnen und Kollegen, die Freude ausstrahlen und den Sparkassen-Gedanken mit Leidenschaft leben. Auch viele Kundinnen und Kunden konnte ich bereits kennenlernen. Kurz gesagt: Ich fühle mich schon sehr gut angekommen.
Ihr Aufgabenbereich ist das Firmenkundengeschäft. Worin sehen Sie die Stärken der Unternehmen in unserer Region? Im Rahmen des Bewerbungsverfahren hatte ich mich bereits intensiv mit der Region beschäftigt. Mir gefällt es vor allem gut, dass wir eine breit aufgestellte Wirtschaft haben. Hier gibt es verschiedene Branchen und Unternehmen in unterschiedlichen Größen, die über ganz Mainfranken verteilt sind und teilweise weltweit Produkte verkaufen. Wir haben renommierte Hochschulen und viele Initiativen und Aktivitäten, welche die Wirtschaft weiter nach vorne bringen. Das macht unser Mainfranken sehr stabil und sollte uns für die Zukunft viel Zuversicht geben.
Sie sind auch für das Immobiliengeschäft der Sparkasse Mainfranken Würzburg verantwortlich. Wie schätzen Sie die Lage am Immobilien-Markt Mainfranken ein? Momentan die Lage ist sehr angespannt. Viel Nachfrage trifft auf wenig Angebot. Neubauaktivitäten finden nicht statt. Zinsen und die Baupreise erlauben es vielen Personen nicht, ein Eigenheim zu finanzieren. Auf der anderen Seite steigen die Mieten. Hier sind wir als Sparkasse gefordert. Ich bin überzeugt: Eine Immobilie bzw. ein Eigenheim bleiben eine gute Investition und sorgen für mehr Lebensqualität. Wir sind bemüht, unseren Kunden bei der Verwirklichung ihrer Träume zu helfen.
Wie wird die Sparkasse Mainfranken Würzburg im Firmenkunden-Bereich das Thema „Nachhaltigkeit“ angehen? Das Thema beschäftigt nicht nur den Bereich Firmenkunden, sondern fordert die ganze Sparkasse. Wir haben uns verpflichtet, bis 2030 ein klimaneutrales Kreditinstitut zu sein. Für unsere Firmenkunden wollen wir der Geschäftspartner sein, mit dem es gelingt, die Transformation der Wirtschaft und damit jedes einzelnen Unternehmens zu finanzieren. Und neben der Realisierung der notwendigen Investitionen wollen wir mit unserer kompetenten Beratung, unserer ausgeprägten Kundenorientierung und unserem gesamten Netzwerk zu Verfügung stehen.
Wie sehen Sie die Zukunft der Sparkasse? Werden Veränderungen in der Ausrichtung notwendig sein? Als Sparkasse haben wir in unserer über 200-jährigen Geschichte schon einige Herausforderungen gemeistert. Insofern schaue ich sehr optimistisch in die Zukunft. Ich bin überzeugt, dass unsere Kunden es schätzen, dass wir als regionales Institut weiterhin von allen Banken die meiste Präsenz und Nähe zeigen. Wir und vor allem auch unsere über 1.300 Mitarbeiter sind wirklich ein Teil dieser Gesellschaft. Wir investieren in die Region und fördern diese an vielen Stellen. Freuen würde ich mich, wenn das auch viele Menschen und Unternehmen überzeugt, die heute noch keine Kunden sind.
Zur Person
Der gebürtige Tauberbischofsheimer wuchs in Karlsruhe auf und absolvierte seine Ausbildung bei der dortigen Landesbausparkasse. Nach der ersten Station im Firmenkundengeschäft einer Sparkasse wechselte er zu einer Großbank. Hier war er im nationalen und internationalen Firmenkundengeschäft in verschiedenen Funktionen mit Führungsverantwortung tätig. 2009 wechselte der diplomierte Wirtschaftsjurist und Bankbetriebswirt als Bereichsleiter für das Unternehmenskundengeschäft zur Kreissparkasse Böblingen, wo er neben dem Großkundengeschäft auch die Abteilungen Außenhandel sowie Zins- und Währungshandel verantwortete. Ab 2011 übernahm er zusätzlich die Funktion als Vertreter des Vorstandes. 2016 wurde Jochen Schönleber zum Firmenkunden-Vorstandsmitglied bei der Sparkasse Marburg-Biedenkopf bestellt. Seit 2021 war er dort stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Seit März verantwortet Jochen Schönleber als Vorstandsmitglied bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg die Bereiche Firmenkunden, Geschäftskunden, Immobilien und Baufinanzierungsgeschäft sowie Private Banking und Vermögensmanagement.
Herr Schönleber, was hat Sie an der Aufgabe, Vorstandsmitglied der Sparkasse Mainfranken Würzburg zu werden, besonders gereizt? Nicht zuletzt die Tatsache, in die fränkische Heimat heimzukehren. Nach vielen beruflichen Stationen in ganz Deutschland kann ich hier endlich wieder bei meiner Familie sein. Mainfranken ist eine attraktive Region mit vielen Facetten und ein bedeutender Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. Hier für die Sparkasse Mainfranken Würzburg, immerhin die viertgrößte Sparkasse in Bayern, arbeiten zu dürfen, freut mich sehr. Meine neue Position wird viele spannende Aufgaben für mich bereithalten.
Welche Facetten unserer Region möchten Sie in Ihrer Freizeit kennenlernen? Wo liegen hier Ihre Interessen? Ich schätze vor allem die Vielfalt. Gerne will ich die Region beim Wandern näher kennenlernen, aber auch beim Besuch der vielen Feste und kulturellen Veranstaltungen, die wir auch als Sparkasse vielerorts unterstützen. Schön ist auch, dass ich dabei wieder häufiger Schäufele essen kann (lacht).
Was liegt Ihnen besonders am Herzen? Ich bin „Sparkässler“ aus tiefer Überzeugung. Wir verkaufen keine Produkte, sondern Lösungen, die zu den Herausforderungen und Bedürfnissen unserer Kunden passen. Uns allen in der Sparkasse muss daran gelegen sein, dass es der Region und der hiesigen Wirtschaft gut geht. Davon profitieren wir als Sparkasse – und letztlich jeder Einzelne. Unsere Kunden sollen uns als wertvollen Geschäftspartner wahrnehmen. Das klappt nur, wenn wir die Unternehmen begleiten und unterstützen.
Wie waren Ihre ersten Tage am neuen Arbeitsplatz? Hier arbeiten viele nette Kolleginnen und Kollegen, die Freude ausstrahlen und den Sparkassen-Gedanken mit Leidenschaft leben. Auch viele Kundinnen und Kunden konnte ich bereits kennenlernen. Kurz gesagt: Ich fühle mich schon sehr gut angekommen.
Ihr Aufgabenbereich ist das Firmenkundengeschäft. Worin sehen Sie die Stärken der Unternehmen in unserer Region? Im Rahmen des Bewerbungsverfahren hatte ich mich bereits intensiv mit der Region beschäftigt. Mir gefällt es vor allem gut, dass wir eine breit aufgestellte Wirtschaft haben. Hier gibt es verschiedene Branchen und Unternehmen in unterschiedlichen Größen, die über ganz Mainfranken verteilt sind und teilweise weltweit Produkte verkaufen. Wir haben renommierte Hochschulen und viele Initiativen und Aktivitäten, welche die Wirtschaft weiter nach vorne bringen. Das macht unser Mainfranken sehr stabil und sollte uns für die Zukunft viel Zuversicht geben.
Sie sind auch für das Immobiliengeschäft der Sparkasse Mainfranken Würzburg verantwortlich. Wie schätzen Sie die Lage am Immobilien-Markt Mainfranken ein? Momentan die Lage ist sehr angespannt. Viel Nachfrage trifft auf wenig Angebot. Neubauaktivitäten finden nicht statt. Zinsen und die Baupreise erlauben es vielen Personen nicht, ein Eigenheim zu finanzieren. Auf der anderen Seite steigen die Mieten. Hier sind wir als Sparkasse gefordert. Ich bin überzeugt: Eine Immobilie bzw. ein Eigenheim bleiben eine gute Investition und sorgen für mehr Lebensqualität. Wir sind bemüht, unseren Kunden bei der Verwirklichung ihrer Träume zu helfen.
Wie wird die Sparkasse Mainfranken Würzburg im Firmenkunden-Bereich das Thema „Nachhaltigkeit“ angehen? Das Thema beschäftigt nicht nur den Bereich Firmenkunden, sondern fordert die ganze Sparkasse. Wir haben uns verpflichtet, bis 2030 ein klimaneutrales Kreditinstitut zu sein. Für unsere Firmenkunden wollen wir der Geschäftspartner sein, mit dem es gelingt, die Transformation der Wirtschaft und damit jedes einzelnen Unternehmens zu finanzieren. Und neben der Realisierung der notwendigen Investitionen wollen wir mit unserer kompetenten Beratung, unserer ausgeprägten Kundenorientierung und unserem gesamten Netzwerk zu Verfügung stehen.
Wie sehen Sie die Zukunft der Sparkasse? Werden Veränderungen in der Ausrichtung notwendig sein? Als Sparkasse haben wir in unserer über 200-jährigen Geschichte schon einige Herausforderungen gemeistert. Insofern schaue ich sehr optimistisch in die Zukunft. Ich bin überzeugt, dass unsere Kunden es schätzen, dass wir als regionales Institut weiterhin von allen Banken die meiste Präsenz und Nähe zeigen. Wir und vor allem auch unsere über 1.300 Mitarbeiter sind wirklich ein Teil dieser Gesellschaft. Wir investieren in die Region und fördern diese an vielen Stellen. Freuen würde ich mich, wenn das auch viele Menschen und Unternehmen überzeugt, die heute noch keine Kunden sind.
Zur Person
Der gebürtige Tauberbischofsheimer wuchs in Karlsruhe auf und absolvierte seine Ausbildung bei der dortigen Landesbausparkasse. Nach der ersten Station im Firmenkundengeschäft einer Sparkasse wechselte er zu einer Großbank. Hier war er im nationalen und internationalen Firmenkundengeschäft in verschiedenen Funktionen mit Führungsverantwortung tätig. 2009 wechselte der diplomierte Wirtschaftsjurist und Bankbetriebswirt als Bereichsleiter für das Unternehmenskundengeschäft zur Kreissparkasse Böblingen, wo er neben dem Großkundengeschäft auch die Abteilungen Außenhandel sowie Zins- und Währungshandel verantwortete. Ab 2011 übernahm er zusätzlich die Funktion als Vertreter des Vorstandes. 2016 wurde Jochen Schönleber zum Firmenkunden-Vorstandsmitglied bei der Sparkasse Marburg-Biedenkopf bestellt. Seit 2021 war er dort stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Seit März verantwortet Jochen Schönleber als Vorstandsmitglied bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg die Bereiche Firmenkunden, Geschäftskunden, Immobilien und Baufinanzierungsgeschäft sowie Private Banking und Vermögensmanagement.