Liebe Leserinnen, liebe Leser,
hinter uns liegen drei Jahre mit den besonderen Anforderungen der Corona-Pandemie. Ich bin im Mai 2021 hier ins Reha-Zentrum Schömberg, Klinik Schwarzwald gekommen. Hier habe ich ein Team kennengelernt, das alle fast wöchentlich wechselnden Bestimmungen mitgetragen und konstruktiv mitgedacht hat. Als Reha-Zentrum mit einem Schwerpunkt Pneumologie, also Erkrankungen des Atmungssystems, hatte uns der Landkreis 2020 gebeten, die an Corona erkrankten Mitarbeitenden einer nahegelegenen Fabrik in die Quarantäne aufzunehmen, zu versorgen und zu pflegen. Das zu einer Zeit, in der Corona noch gefährlich war und eine komplette Schutzausrüstung notwendig war. Dafür musste ein ganzer Flur in eine Quarantäne-Station umfunktioniert werden. Alle Abteilungen – ob Ärzteschaft, Pflege, Technik, Empfang, Verwaltung, Reinigungsdienste, Küche oder Service – haben Großartiges geleistet. Als die Reha-Kliniken zwischenzeitlich sogar schließen mussten, haben sich die Mitarbeitenden gegenseitig unterstützt und Gutes getan: Das ärztliche Personal hat beispielsweise mal bei den Gärtnern mitgeholfen und die Physiotherapie hat der Kollegenschaft Nordic Walking angeboten. Unser Verständnis für die Anforderungen des Anderen ist so gewachsen. Jetzt gilt es, für Post-Covid-Erkrankte erfolgreiche Reha-Maßnahmen anbieten zu können. Auch hier sind wir, die Reha-Kliniken der Deutschen Rentenversicherung Bund, ganz vorne mit dabei.

IHRE

KERSTIN MEHLFELD, KAUFMÄNNISCHE DIREKTORIN REHA-ZENTRUM SCHÖMBERG KLINIK SCHWARZWALD